Vergeude keine Krise! – Jahresauftakt bei Abbott
Vergeude keine Krise! – darüber habe ich heute beim Jahresauftakt bei Abbott gesprochen. Mein erster Live-Vortrag im neuen Jahr … na ja, d...
Die Antwort auf eine immer komplexere und sich verändernde Welt lautet nicht: Struktur, Planung, Vorgaben, Kontrolle. Das gleicht dem Wunsch, die Flut mit einer Sandburg aufzuhalten. Netter Versuch, aber chancenlos. Die digitale Transformation erfordert ein Umdenken: Freiräume, Eigenverantwortung und ein anderes Verständnis von Menschenführung. Führung ist nicht das, was per Jobtitel verliehen wird, sondern hängt von der Akzeptanz der Geführten ab. Andersherum bedeutet es aber auch, dass Mitarbeiter ihre Rolle neu begreifen müssen als Selberdenker und Selbstermächtiger. Das erfordert offene Debatten ohne Denkverbote. Mut, die Strukturen zu verändern. Und Tatkraft, es umzusetzen.
Zukunftsfähigkeit bedeutet, den Mut zu haben, Neues im Unternehmen zu etablieren. Das braucht ein Klima, in dem alle sich etwas trauen. Auch zu scheitern. Wenn wirtschaftlicher Erfolg aus der Erforschung des Unbekannten entsteht, brauchen Unternehmen Mitarbeiter, die es wagen, kalkulierte Risiken einzugehen. Denn es ist beim Loslaufen einfach noch nicht absehbar, ob es nun richtig oder falsch ist, in diese oder jene Richtung zu marschieren. Die Belohnung kluger Fehlschläge ist für eine Kultur der Risikobereitschaft unerlässlich.
Schlechte Nachrichten für alle Nachkommastellen-Hörigen: Das ökonomische Schicksal lässt sich nicht bis ins Letzte steuern! Wer nicht fortlaufend Neues probiert und eine Vielfalt an Ideen schafft, dem bleibt nur ein sehr enger Möglichkeitsspielraum. Das geht eine Zeitlang gut, denn Begrenzung sorgt zunächst für Übersicht. Mit der Zeit wird aber aus der Begrenzung Begrenztheit. Und aus der Begrenztheit wird Einfalt. Das bedeutet: Erstens, die Vielfalt der Möglichkeiten erschließen! Zweitens, den Möglichkeitsspielraum nach geeigneten Entwürfen durchsuchen und nur das, was tauglich ist, weiterverfolgen. In anderen Worten: Wir müssen experimentieren, experimentieren und nochmals experimentieren.
Neues gedeiht nicht in Monokulturen. Vereinheitlichung schafft keine neuen Perspektiven. Verschiedenartigkeit und Vielfalt sind keine Irrläufer der Evolution, sondern deren Bausteine. Vielfalt bedeutet: Viele Optionen schaffen, um für möglichst viele Probleme eine Lösung parat zu haben. Dafür gibt es Prozesse, die auf hierarchiefreie Zusammenarbeit setzen und starre Strukturen aufheben: Vernetztes und ortsunabhängigesArbeiten. Entwickeln von Lösungen im Rahmen von Projektstrukturen, bei denen räumliche und zeitliche Grenzen immer mehr verschwimmen. Kollaboration mit speziell dafür gedachten Werkzeugen. Dezentralisierte Entscheidungsprozesse. Aber Vorsicht, dieser Prozess wirbelt die alte Ordnung kräftig durcheinander.
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