Die fünf besten Tipps für Speaker und Vortragsredner

Die 5 besten Tipps für Speaker und Vortragsredner

Die fünf besten Tipps für Speaker und Vortragsredner

Wir haben in den vergangenen 14 Jahren mehr als 1.000 Vorträge gehalten. Auf Deutsch und auf Englisch. Als Duo oder als Solo-Redner. Vor 7 Teilnehmern bei einer Vorstands-Klausur in Hamburg, vor 5.000 Zuhörern bei einem Kongress in Singapur und vor einer großen Bandbreite an Teilnehmern, die zahlenmäßig irgendwo dazwischen lagen. Wir haben Vorträge in Zügen gehalten, auf einer Skisprunganlage, in einem ehemaligen Bunker, in Klöstern, Hörsälen, Konferenzräumen, Fußballstadien, auf Kreuzfahrschiffen – und natürlich ein bisschen was auf diesem Weg gelernt.

Die besten Tipps für Speaker und Vortragsredner – Querdenken macht den Unterschied!

Die üblichen Tricks und Tipps für Redner kennen wir alle zur Genüge: Sorgfältige Vorbereitung, Redemanuskript erstellen, Zielgruppe verstehen und üben, üben, üben.

Das sind gut gemeinte und richtige Hinweise – doch machen sie Ihre Präsentation noch nicht zu einem wirklich guten Vortrag. Querdenken ist der Schlüssel zum Erfolg. Die wahre Kunst ist es, die Zuhörer zu Komplizen zu machen. Und selbstbewusst zu sein. Denn es gibt kein großes Genie ohne einen Schuss Verrücktheit.

Unsere fünf Tipps für Speaker und Vortragsredner im Schnelldurchgang:

1. Tipp: Kein Vortrag, sondern ein persönliches Gespräch

Es geht nicht darum, per Vortrag die Daten und Fakten in erschlagender Umfänglichkeit zu einem Thema zu liefern. So überraschend es klingen mag, aber die Zuhörer können alle selbst lesen! Dazu muss sich niemand ins Auto setzen, eine lange Anreise auf sich nehmen, auf unbequemen Stühlen sitzen und die trockene Luft im Konferenzsaal wegatmen.

Es genügt also nicht, zur Sache zu reden. Es geht darum, zu und mit den Menschen zu reden! Eine emotionale Verbindung mit den Zuhörern herzustellen. Spulen wir gedanklich etwas nach vorn und stellen uns den Raum voller Menschen vor. Sie gehen auf die Bühne, atmen nochmals tief ein und aus und dann… ja dann schauen Sie direkt und unmissverständlich eine Person an. Beginnen Sie ein vertrautes Gespräch mit ihm oder ihr. Halten Sie kein Referat, sondern sprechen Sie mit Ihren Zuhörern, so als wären die nächsten Minuten ein gemeinsames Gespräch.

2.  Tipp: Ein guter Vortragsredner erzählt eine Geschichte

Sie haben Informationen gesammelt, Vortragsthemen evaluiert und Folien für Ihren Keynote-Vortrag erstellt. Die Grundlage eines guten Vortrags ist jedoch in erster Linie eine gute Geschichte – und die beste Geschichte ist immer Ihre Geschichte. Wann immer Sie auf die Bühne gehen, tun Sie das als Geschichtenerzähler, der seinen persönlichen Weg in die Präsentation einbringt. Isabel Allende hat gesagt: „Du allein bist der Erzähler deiner eigenen Geschichte. Du hast die Wahl, etwas zu erschaffen, das größer ist als du selbst – oder nicht.“

3. Tipp: Vortragsthemen vom Kopf ins Herz

Niemand hat Lust, per Vortrag belehrt zu werden. Egal wie viele Daten und Fakten Sie auflisten, Sie erreichen damit vielleicht die Köpfe Ihrer Zuhörer – mehr aber nicht. Was Menschen seit jeher angespornt hat, sind fundamentale Werte wie Aufbruch zu neuen Ufern, Freiheit, Menschlichkeit oder der Dienst an einer Sache, die größer ist als wir selbst. Wenn es einem Redner gelingt, diese Werte in den Zielkanon seiner Präsentation zu übersetzen, dann ist die Antwort darauf gefunden, warum Menschen sich den Vortrag im besten Sinne des Wortes zu Herzen nehmen sollten. Dann entsteht ein authentisches „Wir-Gefühl” und Menschen werden zu kreativen Aktivisten, die etwas bewegen. Mehr dazu in unserem Artikel „Warum Querdenker im Management willkommen sind“.

4.  Tipp: Zeigen Sie Ihre Begeisterung in Ihrem Vortrag

Basis einer guten Rede sind solide Vorbereitung und relevante Inhalte. Der Motor, um die Inhalte in die Köpfe und die Herzen der Zuhörer zu bringen, sind Leidenschaft, Begeisterung und Spaß. Und nein, wir meinen hier keine Schenkelklopfer, mit denen Spaß-Redner und Moderatoren gern mal um sich werfen wie der Kölner beim Karneval mit Kamellen. Wir sprechen von der Freude daran, etwas zu bewegen und dem Antrieb, Spuren zu hinterlassen, statt nur Staub aufzuwirbeln. Der gemeinsame Nenner ist Leidenschaft für die Arbeit. Nirgendwo anders wird dies so sichtbar wie auf der Bühne. Also zeigen Sie die Passion für das, was Sie tun.

5. Tipp: Ein guter Redner zu werden gleicht einer Reise

Es gibt keinen bequemen Weg, um in kurzer Zeit einen tollen Vortrag zu halten. Diese Abkürzung existiert es nicht. Der Weg, um ein richtig guter Vortragsredner zu werden, gleicht einer Reise. Und diese Reise ist nie zu Ende – und das ist auch gut so. Und noch etwas: viele Wege führen zum Ziel.

Und reden Sie sich bitte nicht ein, dass Ihnen „das mit der freien Rede nicht so liegt.“ . Das ist nur ein Ablenkungsmanöver. Jeder von uns hat die Chance, die eigenen Kommunikationsfähigkeiten täglich in Meetings und Gesprächen zu beobachten und zu verbessern. Suchen Sie nach möglichst v-ie-l-e-n Gelegenheiten zum freien Sprechen und tun sie es! Sie werden überrascht sein, wie schnell sich Fortschritte einstellen.

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