Wer darauf wartet, von anderen motiviert zu werden, wird sein Leben lang ein Abhängiger bleiben

Peter Kreuz über Motivation: Upps, da war es wieder bei der Podiumsdiskussion. Diese Aussage aus dem Publikum, bei der sich mir reflexartig die Nackenhaare sträuben: „Wir brauchen auch Chefs, die uns mal richtig motivieren.“ Auch wenn wir es schon tausendfach so gehört haben, bleibt es trotzdem kolossaler Schwachsinn! Menschen, die darauf hoffen, mal so richtig motiviert zu werden, am besten noch mit der Bonuskarotte, bereiten damit den Nährboden die Fremdbestimmung. Nicht das eigene Wirken, das aus eigenem Antrieb entfaltet wird, steht im Mittelpunkt, sondern der Anreiz in Form von Schulterklopfen, Belobigung und anderen Belohnungsspritzen. Und hier wird es problematisch: Es geht nicht mehr vorrangig um die Aufgabe, deren Erfüllung ich gestalte, sondern um das Erreichen einer Belohnung, die mir jemand anderes bewilligt - oder aber nicht. Das ist ein schleichendes Gift, das aus Menschen belohnungssüchtige Anreizempfänger macht. Das ist tragisch für das Unternehmen und auch die Menschen, die so den eigenen Antrieb verlieren und den Willen, selbst etwas aus sich heraus zu gestalten und ihr Verhalten dahingehend optimieren, die nächste Belohnung einzustreichen. Deswegen meine Überzeugung: Wer darauf wartet, von anderen motiviert zu werden, wird sein Leben lang ein Abhängiger bleiben.

Wer darauf wartet, von anderen motiviert zu werden, wird sein Leben lang ein Abhängiger bleiben

Upps, da war sie wieder bei der Podiumsdiskussion. Diese Aussage aus dem Publikum, bei der sich mir reflexartig die Nackenhaare sträuben: „Wir brauchen auch Chefs, die uns mal richtig motivieren.“

Auch wenn wir es schon tausendfach so gehört haben, bleibt es trotzdem kolossaler Schwachsinn!
Menschen, die darauf hoffen, mal so richtig motiviert zu werden, am besten noch mit der Bonuskarotte, bereiten damit den Nährboden die Fremdbestimmung. Nicht das eigene Wirken, das aus eigenem Antrieb entfaltet wird, steht im Mittelpunkt, sondern der Anreiz in Form von Schulterklopfen, Belobigung und anderen Belohnungsspritzen.

Und hier wird es problematisch: Es geht nicht mehr vorrangig um die Aufgabe, deren Erfüllung ich gestalte, sondern um das Erreichen einer Belohnung, die mir jemand anderes bewilligt – oder aber nicht. Das ist ein schleichendes Gift, das aus Menschen belohnungssüchtige Anreizempfänger macht.

Das ist tragisch für das Unternehmen und auch die Menschen, die so den eigenen Antrieb verlieren und den Willen, selbst etwas aus sich heraus zu gestalten und ihr Verhalten dahingehend optimieren, die nächste Belohnung einzustreichen.

Deswegen meine Überzeugung: Wer darauf wartet, von anderen motiviert zu werden, wird sein Leben lang ein Abhängiger bleiben.

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